
Klein, leicht und gut!
Hands On: Sony 16mm f/1.8 G
Zeitgleich mit dem neuen 400-800mm f/6.3-8 G OSS Telezoom stellt Sony mit dem neuen 16mm f/1.8 G auch im Ultra-Weitwinkelbereich ein neues Objektiv vor, das jetzt noch mehr kreative Möglichkeiten eröffnet. Wir durften die neue Festbrennweite vorab einmal in die Hand nehmen und kurz testen. Was die neue Linse so alles kann und vor allem: Für wen sie einen Blick wert sein könnte, verraten wir euch in diesem Blogbeitrag.
Inhaltsverzeichnis
Größe, Gewicht und Bedienung
Beginnen wir bei dem sicherlich auffälligsten Merkmal des neuen 16mm f/1.8 G: Wie von der G-Serie gewohnt, ist das mit nur 304g ein echtes Leichtgewicht und mit nur 7,5cm Länge auch noch richtig schön kompakt gebaut. So ist es quasi ein gutes “Immer-Dabei”-Objektiv; gerade unterwegs beim nächsten Städtetrip oder auf Reisen.
Darüber hinaus ist das neue 16mm f/1.8 G mit allem ausgestattet, was man für eine schnelle und präzise Bedienung nötig ist: Mit an Board ist außerdem ein Iris Lock-Schalter, mit dem ihr ein versehentliches Umschalten zwischen der manuellen oder automatischen Blendensteuerung verhindern könnt. Mit dem Click-Declick-Schalter kann der Blendenring auch stufenlos bedient werden, was vor allem im Videobereich extrem hilfreich ist.

Sony SEL 16mm f/1.8 G Sony FE-Mount
- Sony SEL 16mm f/1.8 G
- 16mm-Ultra-Weitwinkel-Prime-Objektiv, Vollformat
- wunderschönes Bokeh
- schneller, präziser Autofokus für herausragende Aufnahmen
- beeindruckende Nahaufnahmen
- ideal sowohl für Fotograf*innen als auch Videograf*innen
Bildqualität & Video
Generell ist das neue 16mm f/1.8 G nicht zuletzt auch für den Einsatz im Videobereich extrem spannend. Und das nicht nur, weil es sich durch die geringe Größe und das geringe Gewicht extrem gut auf einem Gimbal ausbalancieren lässt. Was die Videographen aber vermutlich noch mehr freuen wird, ist, dass Sony dem neuen 16mm jetzt auch ein eigenes 67mm Filtergewinde spendiert hat, das wir beim 14mm f/1.8 GM schon ein wenig vermisst haben.
Eine weitere Verbesserung, die für den Videobereich eine Rolle spielt, ist das Fokus Breathing. Das hat Sony bei dieser Linse noch einmal deutlich minimieren können, sodass wir dieses Phänomen in unserem kurzen Test nicht beobachten konnten. Und auch die Bildqualität des neuen 16mm f/1.8 G kann sich wirklich sehen lassen: Die zwei Advanced Aspherical (AA)-Elemente sorgen auch bei Blende 1.8 für eine gute Auflösung bis in die Bildränder hinein und reduzieren in Kombination mit den drei ED-Glaselementen sagittale Reflexionen reduziert, was vor allem für Astroaufnahmen wichtig ist. Auch das Bokeh ist dank der 11 Blendenlamellen richtig schön weich.
Was sich darüber hinaus auch richtig sehen lassen kann, ist die Naheinstellgrenze: Mit etwa 15 cm im Autofokus und 13 cm im manuellen Fokus ist die wirklich sehr gut. Und wo wir schon einmal den Autofokus angesprochen haben: Die eingebauten XD-Linearmotoren sorgen dafür, dass der Autofokus bei diesem Objektiv nicht nur schnell und zuverlässig, sondern auch wirklich leise arbeitet. Aber auch das manuelle Fokussieren klappt dank des Linear Response MF super intuitiv und präzise.

Fazit:
Sonys neues 16mm f/1.8 G ist klein, kompakt, leicht und gut - und daher eine super Wahl für all diejenigen, die sich noch eine kompakte Festbrennweite zwischen dem 14mm f/1.8 GM und dem 20mm f./1.8 G gewünscht haben. Von Astro über Landschaft, Street bis hin zu Video ist dieses Objektiv vielseitig einsetzbar - und mit 999€ UVP sogar noch relativ fair bepreist.
Und auch, wenn das Objektiv für Vollformatkameras entwickelt wurde, ist es durch den enormen Weitwinkel auch gut für den Einsatz auf APS-C Kameras, wie z. B. der FX30 oder Sony Alpha 6700 gut geeginet.